Liestal Basket 44 führt im Herren-Bereich 3 Mannschaften (2.Liga, 3.Liga, 4.Liga) und bietet so den älteren Junioren den perfekten Anschluss an den Erwachsenensport. Die drei Equipen gewährleisten ausserdem allen Spielern eine Spielmöglichkeit unabhängig von Alter und Leistungsniveau! Die ambitionierten Basketballer messen sich in der 2. und 3.Liga, währenddem die älteren Semster und Neulinge in der 4.Liga auf Korbjagd gehen.
Die H2L Mannschaft von Liestal konnte in ihren ersten zwei Ligaspielen überzeugen.
Im ersten Spiel gegen die erfahrene Truppe vom BC Allschwil (1) konnte man sich nach mehrfacher Führung knapp mit 72:73 durchsetzen. Es ist der erste Sieg in der Neu-Allschwiler Halle von Liestal.
Vollbesetzt ging es dann zuhause weiter gegen den BC Arlesheim (3), nach einem katastrophalen Start im ersten Viertel (14-25) wussten die Herren, die vollbesetzt mit 12 Mann aufliefen, den Spiess zu drehen. Am Ende stand es 84:72 für Liestal.
Wir gratulieren der ersten Mannschaft zum gelungen Start und wünschen allen verletzten Spielern gute Besserung!
Magisches Resultat gegen den TV Grenzach
Im Hinspiel in Grenzach war der Score schon fast NBA tauglich. 99:95 siegten wir gegen die Deutschen im Auswärtsspiel. Zuhause im Gitterli wollte man die Schnelligkeit von Beginn ausnutzen. Die Grenzacher beeindrucken zwar teils durch ihre hohe Trefferquote und ihr Insidespiel, Kondition ist aber nicht ihre Stärke.
Die erwünschte schnelle Spielweise wurde gut umgesetzt und nach einem Viertel ging man schon mit 23:12 in Führung. Wir nahmen nicht viele Würfe, sondern legten unseren Grossen viele Bälle direkt unter dem Korb auf. Nach den ersten zehn Minuten wunderten wir uns über die Trägheit der Gäste. Zeitweise rannte kein Grenzacher zurück, um zu verteidigen. Steals auf Höhe der Dreierlinie mutierten manchmal sogar zu Gratispunkten (32:19).
In der Pause fand der gegnerische Coach anscheinend die richtigen Worte und das Spiel war wieder ausgeglichener. Die Verteidigung von Grenzach war nun besser und Gratispunkte gab es keine mehr. Die Gäste legten sich in dieser Phase jedoch auch mit den Schiris an und kassierten dadurch technische und unsportliche Fouls (16:15).
Im letzten Viertel war dann die Luft bei Grenzach definitiv draussen und wir drückten nochmals aufs Tempo, um die möglichen 100 Punkte zu erreichen. Unter einer Minute vor Schluss konnte man den magischen dreistelligen Score tatsächlich erreichen - 100:59 Sieg.
Knifflige Aufgabe gegen den BC Arlesheim
Die Arlesheimer nutzten unser Rezept aus den vorherigen Spielen. Die schnelle Spielweise und die gute Verteidigung der Gastgeber stellten uns von Beginn an vor Probleme. Die sauber gespielten Gegenstösse und Pick`n`rolls schenkten ein. Auf der Gegenseite konnte man die Plays nicht mehr so einfach durchspielen wie gegen Jura oder Grenzach. Wir hatten Mühe zu punkten und Arlesheim kämpfte eindeutig mehr (22:13).
Im zweiten Viertel brachten Halili und Gentsch S. viel Energie ins Spiel. Die beiden Grossen rannten und kämpften unter dem Korb. Nach zwischenzeitlich -15 Punkten Rückstand spielten wir uns zurück. Der Ball zirkulierte besser und die Verteidigung konnte ein paar Mal gut ausgespielt werden (13:18). Mit einem kleinen Rückstand von -4 Punkten ging man in die Pause (35:31).
Nach ein paar Minuten nach der Pause dann schon wieder ein Einbruch und der Rückstand war abermals zweistellig. Die Würfe fanden den Weg in den Korb nicht mehr und auf der Gegenseite war es immer wieder das Big-Man-Duo Beltinger/Stadelmann, welches unsere Defense auseinanderriss.
Wir rafften uns im letzten Abschnitt ein weiteres Mal auf und legten alles in die Waagschale. Dank einer aggressiven Verteidigung von Kumbert Jöhl und drei erfolgreichen Dreiern kam man nochmals ganz nah ran (63:59).
Bei unter einer Minute fing man an zu foulen und die Gegner trafen wie im gesamten Spiel ihre Freiwürfe (14:19). Schade fanden unsere Würfe den Weg in den Korb kurz vor Schluss nicht mehr. Insgesamt blieben wir durch Kampf im Spiel und liessen auch trotz miserablen Phasen/Freiwurfquote (4:17) nie locker. Arlesheim war heute schlicht besser organisiert und nutzte ihre Stärken besser aus - 67:59 Niederlage.
Beide Teams tauchten mit nur 7 Spielern in der Halle auf. Im grossen Gitterli wollte man die Plays sauber durchspielen und die individuelle Klasse der Gegner bremsen.
Man startete gut ins Spiel und konnte sogleich in Führung gehen. Nach ein paar Minuten spielten die Jurassier cleverer und nutzen ihre schnelle Spielweise und Drives gekonnt aus. Die Gäste drohten davonzuziehen (+8). Zum Ende des ersten Viertels eroberten wir jedoch die Führung durch einen Dreier Buzzerbeater von Borner D. zurück (18:17). Die Defense liess den Gegnern in der Anfangsphase noch zu viel Platz.
Im zweiten Abschnitt verteidigte man schon besser und auch unter dem Korb begingen wir keine unnötigen Fouls. Die Spielzüge in der Offense begannen zu fruchten. Mit klugen Pässen und einer guten Wurfquote erspielten wir uns ein kleines Polster für die Halbzeit (36:25).
Wir machten so weiter, wie wir kurz vor der Pause aufgehört hatten. Durch gutes Teamplay konnten wir unseren Vorsprung innerhalb weniger Minuten von +11 auf bis zu +20 erhöhen. Die Gäste liessen sich nicht aus dem Konzept bringen und kamen durch einen Lauf wieder auf bis 9 Punkte heran, obwohl sich der beste gegnerische Spieler verletzte. Durch einen Dreier und ein And-One-Play vergrösserte sich der Abstand kurz vor der Sirene wieder auf 15 Punkte (56:42).
Die Defense und Offense funktionierten von nun an tadellos und die Bälle wurden schnell verteilt. Jura war gebrochen und die letzten 5 Minuten nahm man bewusst Tempo aus dem Spiel, um nichts mehr anbrennen zu lassen. Der souveränste Sieg der laufenden Saison wurde Tatsache (78:51)! Well done!
Die Spiele gegen Allschwil sind nervenaufreibend. Letztes Jahr gewann man in einer Finalissima, einem Thriller, gegen die erfahrenen Allschwiler die Meisterschaft. Im ersten Spiel der Saison konnte man gut mithalten, war nach 25 Minuten auch nur 4 Punkte hinten. Das Spiel fiel nachher aber auseinander, man war zu sehr mit sich selber beschäftigt. Viele Parallelen hatte auch das Rückspiel in Allschwil.
Das Spiel begann nicht nach Mass für uns. Gegen die Zonendefense der Gäste in der kleinen Halle verlor man zu oft den Ball. Zu legère Pässe und die Lockerheit fehlte. Dazu kam noch, dass die zwei Leistungsträger Borner D. und Dietrich früh mit Fouls belastet waren. Es war klar, die Schiris würden heute alles abpfeifen (46 Fouls im gesamten Spiel).
Das erste Viertel ging an Allschwil mit 16:10. Im zweiten Viertel zogen wir davon, jedoch mit Fouls und Turnovers. Weiterhin trafen wir keine Würfe und liessen die Gastgeber zu einfach Rebounden (32:23).
Nach der Halbzeitpause dann der Turnaround. Man kam motiviert aus der Kabine und machte von Beginn an Druck auf die Gegner. Die aggressive Spielweise funktionierte und Borner D. konnte den Ball nach schnellen Pässen oft nur noch reinlegen. Innert 5 Minuten drehte man das Spiel und ging sogar mit 37:38 in Führung.
Was in den letzten 15 Minuten passierte muss hier leider auch noch geschrieben werden. Dietrich und Borner D. mussten ausgewechselt werden. Beide begingen ihr 4. Foul und mussten auf die Bank. Man legte sich mehr und mehr mit den Schiris an, wurde immer emotionaler. Knapp verlor man das 3. Viertel doch noch und der zweistellige Rückstand war zurück (55:43).
Wir erlaubten uns zu viele unnötige Fouls weit weg vom Korb und war defensiv inexistent. Die Allschwiler nutzten dies gnadenlos aus und machten uns im letzten Viertel platt (29:13). Wir waren komplett von der Rolle und konzentrierten uns überhaupt nicht mehr auf das Spiel, 83:56 Niederlage.
Gegen ein wurfstarkes Riehen darf man keine offenen Würfe zulassen. Wie auch schon gegen Pratteln wollten wir möglichst keine Dreier ermöglichen.
Im ersten Viertel ging unsere Defensivtaktik noch nicht vollends auf. Die Wurfquote der Gegner war zwar okey. Leider hatte unsere Defense immer wieder Löcher und die Backdoor-Cuts, welche immer wieder zu einfachen Körben führten schmerzten. Gentsch F. gab in der Offense jeweils postwendend Antwort und liess Riehen nicht davonziehen (19:22).
Nach der Viertelpause war unsere Defense stabiler und CVJM konnte nur 11 Punkte verbuchen. Schade konnte man dies nicht ausnutzen und ging unentschieden (33:33) in die Pause.
Nach etwa 27 Minuten wendete sich das Spiel. Der unermüdliche Dietrich machte nun immer mehr Druck und konnte einige Bälle erobern. Die jüngsten im Team, Weibel und Paltzer folgten ihm und spielten ihre Kondition aus. Erfreulich wie sich die beiden Juniorenspieler immer besser im Herrenbasketball behaupten.
Angeführt von Weibel und Borner D. In der Offense konnten wir uns einen komfortablen Vorsprung von +10 Punkten erspielen. Die Gäste brachen wie von uns erhofft zum Ende des Spieles ein und mussten sich mit dem Score 71:58 geschlagen geben.
Im grossen Gitterli, im Rahmen eines Event-Games, trat man gegen ein unangenehmes Pratteln an.
Wie fast alle Teams in der Liga spielt auch Pratteln Zonendefense.
Die beiden Teams starteten ausgeglichen ins Spiel. Erst am Ende des ersten Viertels und mit der Einwechslung von Kumbert Jöhl konnten wir uns einen kleinen Vorsprung erspielen (24:18).
Wir wussten es und trotzdem passierte es. Der Pratteler Elia Casanova lief heiss und der Vorsprung war innert zwei Minuten weg. Der kleine Guard zerstörte unsere Defense mit seinen Distanzwürfen und Explosivität. So ging man mit einem Rucksack von - 10 Punkten in die Kabine (33:43). Trotz Totalausfall glaubte man an einen Sieg. Eine zu dünne Pratteler Bank und die Abhängigkeit von Soder/Casanova war zu gross, um sich kampflos zu ergeben. Ab dem dritten Viertel wurden die beiden Leistungsträger gnadenlos verteidigt. Wir spielten unser bestes Viertel und glichen das Spiel wieder aus (53:54).
Der letzte Abschnitt gestaltete sich knorzig. Beide Teams konnten nicht mehr Punkten. Zuletzt war Simon Gentschs Hustle-Play sinnbildlich für den Liestaler Kampf. Der Oldie, welcher in der Schlussphase wieder ins Spiel kam, ging voran und stürzte sich auf Bälle und fightete unter dem Korb.
Wie zuletzt gegen Moutier war man in der Crunch-Time abgesehen vom Siegeswillen zu wenig abgeklärt. Dieses mal war es in Form von verschielten Freiwürfen. Mit einem gefährlichen Pratteler Running Jump Shot zum vermeintlichen Ausgleich, beim Stand von 66:63, wisch man sich den Schweiss von der Stirn.
Anmerkung der Redaktion: Die Herren gewannen auch das darauffolgende Heimspiel gegen den CVJM Riehen mit 71:58
Die Spiele in Moutier sind erfahrungsgemäss immer hart umkämpft und die gute Zonendefense des Heimteams in der engen Halle ist jeweils eine Knacknuss. Die Teams starteten beide gut ins Spiel und niemand konnte sich wirklich absetzen. Das erste Viertel konnten wir knapp mit 18:21 gewinnen.
Nach den ersten zehn Minuten kamen wir immer besser ins Spiel und unser Vorsprung wuchs auf 20:30. Nach und nach setzte uns die zweiwöchige Ferienpause zu. Immer wieder funktionierten unsere Durchstecker nicht, gaben allgemein keine guten Pässe und unter dem gegnerischen Korb wurden unsere Grossen schonungslos attackiert. Keine Pfiffe der Schiedsrichter und eine miserable Wurfquote (über das gesamte Spiel) endeten mit einem 13:0 Run des Heimteams (43:36).
Das dritte Viertel war wiederum hart umkämpft und die Jurasssier beeindruckten mit ihrer Treffsicherheit aus dem Feld und der Freiwurflinie. Einmal mehr hielten wir uns durch Ballgewinne und Rebounds im Spiel (60:55).
Im letzten Viertel wurde das Spiel immer aufgeladener und technische sowie unsportliche Fouls auf beiden Seiten waren die Folge. Endlich gingen wir nach etwa 35 Minuten wieder in Führung und hatten zum Ende einige Gelegenheiten das Ding nach Hause zu bringen.
Mit einem Dreier und einem Steal rettete sich Moutier in die OT (75:75).
Wir spielten weiterhin über unsere grossen Spieler und punkteten fleissig weiter. Moutier war geschlagen 80:87!
Über die Gegner wusste man vor dem Spiel nicht sehr viel. Einzig, dass die Gegner jeweils viele Punkte erzielen und vor allem einen starken Centerspieler haben.
Nach einem guten Einlaufen starteten wir super ins Spiel. Wir hielten das Tempo hoch und unsere grossen Spieler Halili und Kaltofen machten viele Punkte unter dem Korb (19:35).
Im zweiten Abschnitt war es das Heimteam, welches fast nicht zu stoppen war. Ähnlich wie zu Beginn scorten beide Mannschaften nicht wenig Punkte, Grenzach jedoch deutlich mehr. Von nun an suchten die Gastgeber gezielt ihre beiden Teamstützen, woran sich unsere Defense die Zähne ausbiss. Mit der Sirene traf Grenzach auch noch einen Dreier, wodurch wir nur mit einem kleinen Vorsprung in die Pause gingen (47:51).
Das Spiel entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Der Score war ab jetzt immer sehr eng (75:72). Man drückte nochmals aufs Tempo und brachte den Ball schnell nach vorne. Vier Minuten vor Schluss waren wir mit +8 auf der Gewinnerstrasse. Die Grenzacher liessen nicht locker und versenkten wiederum drei Dreipunktewürfe.
Zuletzt spielte vor allem Thatparananthan gross auf. Bei seinem Comeback übernahm er das Spiel im letzten Viertel und versenkte beim Stand von 95:98 den alles entscheidenden Freiwurf!
TV Grenzach – LB44
95:99