Mit Herz und Biss zum Sieg gegen Zug

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Nach der knappen Niederlage vom U16National am Samstag gegen Fribourg und vor allem nach der unglücklichen Niederlage letzte Woche in Wetzikon, mussten die Liestaler Inter-Jungs am Sonntag bereits um 11.00 Uhr in Zug antreten und daher früh aufstehen. Dementsprechend müde und auch leicht bedrückt war die Stimmung beim Warm-Up und es dauerte ein paar Minuten, bis die Liestaler in Fahrt kamen. Dann machten sie aber einen super Job und gewannen das erste Viertel überlegen mit 22:12. Insbesondere Aaron war glänzend aufgelegt und machte 12 Punkte allein in den ersten acht Minuten. Im zweiten Viertel bekamen die Jungs in der Verteidigung nicht mehr ganz so guten Zugriff – aber Keno und wiederum Aaron konnten sich ein ums andere Mal schön durchsetzen und waren mit acht respektive neun Punkten (alle mit guter Trefferquote aus der Zone) erfolgreich. Aaron war nur durch Fouls zu stoppen und versenkte sieben Freiwürfe in Folge.

Im dritten Viertel läuft es schon die ganze Saison nicht so gut für die Liestaler Jungs. Hinzu kam, dass Zug auf Zonenverteidigung umstellte. Schön herausgespielte und offene Dreipunktwürfe wollten einfach nicht fallen, einige Fehlpässe und zum Teil schlechte Verteidigung führten zu zwanzig Punkten beim Gegner. Einzig Jonas fand mit Aktionen aus der Mitteldistanz ein Rezept, so dass Liestal gerade noch einen Punkt Vorsprung ins letzte Viertel retten konnte.

Doch dann zeigten die Jungs, was mit viel Herz und Biss in der Verteidigung möglich ist. Auf Zuger Seite erlaubten die Liestaler durch sehr aggressive Defense und den unbedingten Willen den Ball zu erobern nur noch vier Punkte. Im Gegenzug gelangen durch schnelles Umschalten schöne Punkte gegen die noch nicht sortierte Zonenverteidigung. Leandro avancierte in dieser Phase zum Matchwinner, mit vielen Stopps, einigen Steals und ganz wichtigen Punkten. Giorgio eroberte durch grossen Kampfgeist und gutes Stellungsspiel viele Rebounds und Jonas verwertete vier Freiwürfe, so dass der Sieg am Ende mit 68:55 deutlicher ausfiel als es zehn Minuten vor Schluss noch zu befürchten war.

Ein grosses Lob auch an alle anderen, die während ihrer Einsatzzeit mit vollem Einsatz aber auch auf der Bank mit viel Herz dabei waren und ihre Kollegen toll anfeuerten.

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